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3D Visualisierung und der Hintergrund

Produkte rendern ist eigentlich relativ einfach, freigestellt auf weissem Hintergrund. Wenn man sein Produkt aber in realer Umgebung darstellen will oder andere Hintergründe integrieren will, kommen ungeahnt Kosten auf einen zu, mit denen man zu Anfangs vermutlich nicht gerechnet hatte.

In unserem Beitrag dreht es sich um diese Themen:

  • 3D Visualisierung / CGI
  • Hintergründe / Environments
  • Backplates

Wenn Sie weiteren Input zu den Themen CGI, 3D Rendering oder technische Grafiken benötigen, lesen Sie unseren BLOG Artikel "Was ist CGI" oder alternativ unseren REPORT "3D Content Creation". Dort werden grundlegende Techniken und Hintergründe zum Thema digitale Bildproduktion erklärt.

Wie oben schon erwähnt gibt es verschiedene Möglichkeiten Produkte mit Hintergründen zu versehen. Das einfachste ist der weisse Hintergrund. Das Produkt wird mit weissem Hintergrund gerendert, im Idealfall noch mit Schatten und fertig ist das Rendering. Diese Bilder sind recht praktisch, weil man sie auf weissen Seiten sozusagen schon freigestellt platzieren kann. Man muss allerdings mit dem Schatten aufpassen, dass dieser nicht durch den Bildrand abgeschnitten wird. Wenn das der Fall ist, sieht man sofort, dass das Bild nicht korrekt produziert wurde. So einfach wie es ist, Produkte auf weissem Hintergrund darzustellen, so langweilig kann es aussehen.

3D Rendering eines Motorschnitts © Porsche AG

Eine weiterführende Maßnahme ist die Integration eines Bodens oder einer Raumgrenze, damit man ein bisschen ein Gefühl von Räumlichkeit bekommt.

Rendering eines Motorschnitts mit Boden © Porsche AG

Wie in unserem Bildbeispiel zu sehen, hat man sofort ein realistischeres Verständnis der Platzierung des Motors. Durch die Reflexion am Boden erhält man ein bisschen mehr Tiefe und kann das Bild besser lesen. Einen Hintergrund hat das Bild aber immer noch nicht. Diesen zu entwickeln wird ein bisschen aufwendiger.

Es gibt die Möglichkeit einen virtuellen Hintergrund zu modellieren, um das Produkt in einer sauberen, reduzierten Umgebung wirken zu lassen.

Maschine in reduzierter, virtueller Umgebung © SHW

Auf diesem Bild sieht man eine sehr große Maschine, die in eine virtuelle Halle integriert ist. Das Produkt wirkt ordentlich verortet, sitzt auf dem Boden (hier sogar in den Boden integriert) und man hat eine räumliche Vorstellung. Fotorealistisch ist das allerdings noch nicht.

Für ein fotorealistisches Bild müssen noch zwei weitere Bilder gemacht werden. Im Idealfall wird der Hintergrund fotografiert, in den das Produkt integriert werden soll. Zusätzlich zum Hintergrund muss auch das 3D Modell beleuchtet werden. Wenn man das realistisch machen will, muss die Beleuchtung vor Ort fotografiert werden. Hierzu nimmt man mit einer 360° Kamera ein hochauflösendes Foto auf, welches im Licht des 3D-Programms eingesetzt wird. Das Schöne daran ist, dass man auf diese Weise eine sehr differenzierte Beleuchtung in seine 3D-Szene bekommt, wodurch die Objekte nochmal realistischer wirken. Integriert man dazu noch das sogenannte Backplate, also den Hintergrund, erscheint das Produkt mit der realen Beleuchtung vor Ort, wie wenn es beim Fotografieren dort gewesen wäre. Das macht für Prototypen von Fahrzeugen zum Beispiel Sinn oder bei Maschinen, die nicht richtig fotografiert werden können, weil sie zu groß sind.

Virtuelles 3D Fahrzeug integriert in Backplate mit Beleuchtung vor Ort

In unserem Bildbeispiel sieht man ein am Computer gerendertes Fahrzeug, mit der Beleuchtung, die vor Ort aufgenommen wurde. Außerdem noch der Hintergrund, das Backplate, damit das Produkt realistisch integriert aussieht.

Wenn Sie weiteres Interesse haben sich über das Thema CGI und die damit verbundene Content Creation zu informieren, dann klicken Sie auf den Link zu unserem REPORT "3D Content Creation".

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